"Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit"
(Friedrich Schiller)

Dieses Zitat sollte die Antwort auf die Frage geben, ob es in einer durch Unsicherheiten und Sorgen geprägten Zeit angemessen und vertretbar ist, sich mit Kunst zu befassen.

Mein Interesse an moderner Kunst wurde zunächst durch die Beschäftigung mit dem "BAUHAUS" während meiner handwerklichen Ausbildung zum Tischler/Schreiner geweckt. In Bezug auf die Malerei beeindruckten mich insbesondere Werke von Miró, Picasso und Klee, wobei mich die abstrakte Ausrichtung wesentlich stärker angesprochen hat. Dies vertiefte sich mit meiner Auseinandersetzung mit Künstlern wie Rothko, Mondrian und Richter.

Aus dieser Prägung entwickelte sich der Wunsch, eigene Ideen und Vorstellungen auszudrücken. Die selbst geschaffenen Bilder ermöglichen mir die Umsetzung eigener Impulse und Kreativität.

Diese Passion zur abstrakten Kunst ist dabei nicht dem (vorhandenen) Mangel am gegenständlichen Können geschuldet. Sie ist vielmehr Wunsch und Ausdruck der absoluten Freiheit im Schaffen, wobei die Werke zum Teil Ergebnis klarer Vorstellungen, zum anderen völlig intuitiver Ideen-Umsetzung sind. Dadurch werden auch keine Auftragsarbeiten im engeren Sinne gefertigt.

Auch wenn es nach Picassos Meinung abstrakte Kunst als solche nicht geben kann, da „alles gegenständlich ist“, spricht nichts dagegen, es doch einmal zu versuchen.